Präventionskonzept

Präventionskonzept gegen interne Grenzüberschreitung

 
Wir achten die Rechte aller Mädchen und Jungen, schützen sie vor jeglicher Form persönlicher Grenzverletzung und bieten ihnen einen sicheren Ort zum Spielen und Lernen.

1. Wir übernehmen Verantwortung für den Schutz der Mädchen und Jungen vor sexueller Gewalt und haben dies in unserer pädagogischen Konzeption festgeschrieben.

2. In Einstellungsgesprächen wird deutlich gemacht, dass der Schutz vor sexueller Gewalt und ein grenzwahrender Umgang Standards unserer Kita sind. Alle Mitarbeiter der Kita unterzeichnen mit dem Arbeitsvertrag eine Selbstverpflichtung und legen ein erweitertes Führungszeugnis vor.

3. In unserem pädagogischen Konzept haben wir bestimmende Grundregeln des Zusammenarbeitens entwickelt und Handlungsanweisungen für einen grenzachtenden Umgang mit den Kindern formuliert.

4. Die Entwicklung und Vermittlung von Regeln, Rechten und Verfahrenswegen bei Verstößen erfolgt unter Beteiligung der MitarbeiterInnen, der Kinder, der Eltern und Vertreter des Trägers.

5. Alle MitarbeiterInnen sind einmal jährlich zur Teilnahme an einer Fortbildung verpflichtet, um ihr Fachwissen zu den Themen sexuelle Entwicklung von Kindern und sexuellen Missbrauch zu erweitern. Diese Fortbildung wird durch eine anerkannte Fachberatungsstelle durchgeführt.

6. Die Kinder der Kita werden über ihr Recht auf Achtung der persönlichen Grenzen altersgerecht aufgeklärt. Sie wissen, wo sie sich in Notlagen Hilfe holen können. Pro Jahr finden ein gruppenübergreifendes und ein gruppenbezogenes Präventionsprojekt statt.

7. Im Rahmen von Elternabenden erhalten Mütter und Väter regelmäßig Bildungsangebote zur Prävention.

8. Die Kita verfügt über ein Beschwerdemanagement, in dem Ansprechpersonen für Kinder, Eltern und MitarbeiterInnen benannt sind.

9. Ein kitainterner Notfallplan regelt die Vorgehensweise in Fällen der Vermutung von sexueller Gewalt.